VIER STAATEN TOUR

Belgien . Luxemburg . Frankreich . Deutschland per Rad

Anforderungen

Mehr Details findest du in den Anforderungsprofilen.

  • Beginner
  • Fortgeschritten
  • Geübt
  • Sportlich
wahlweise Kleinbusfahrt inkl. Radtransport
 
Gepäcktransport mit eigenem Begleitfahrzeug
 
Stadtführung Aachen und Trier
 
Stadtbesichtigung Monschau und Saarlouis
 
UNESCO-Weltkulturerbe
 
entlang zahlreicher Flüsse
 
ideal für fortgeschrittene Biker
 
Etappen-Tour
 

Von “Karl dem Großen“ zum Binger Loch!

Die “große europäische Geschichte“ ist unser Begleiter während dieser Tour! Es geht nach Aachen mit der Residenz von “Karl dem Großen“ und Trier als erste städtische Neugründung der Römer auf “tedeskischem Boden“, in den “saarländisch-lothringischen“ Grenzbereich sowie entlang der Saar. Ab Saargemünd orientieren wir uns am Flüsschen Blies, passieren Homburg, radeln gen Norden an der Glan und später an der Nahe entlang bis zum Abschluss in Bingen am Rhein. Und am Ende: Nicht nur vier Staaten sondern auch mehr als ein halbes Dutzend Flüsse sowie 3 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbe - welche eine Ausbeute!
Kultur per Rad die begeistert!

Impressionen

Impressionen

Anreise

Individuell / Privat - empfehlenswert und bequem ist die Anreise nach Aachen sowie die Rückreise ab Bingen per Bahn. Für alle Privatanreisenden ist die Rückreise per Bahn mit Fahrrad und Gepäck ab Bingen möglich - auch zum Ausgangsort der Tour nach Aachen. Bei individueller Anreise mit dem PKW solltet Ihr abklären, ob das Fahrzeug  für die Dauer unserer Radtour an dem Startpunkt abgestellt werden kann.

Exklusiver Radtransport: Möchtet Ihr per Bahn anreisen, so könnt Ihr bei uns den Transport des Fahrrades auf unserem Radanhänger für die Hin- und Rückreise ab/an Bielefeld als Zusatzleistung buchen. 

Suchst du eine Fahrgemeinschaft, so teile uns dein Interesse per Email mit. Deine Anfrage leiten wir dann an die anderen Teilnehmenden weiter.

Wahlweise Kleinbusfahrt inkl. Radtransport: Buchst Du als Zusatzleistung die Mitfahrgelegenheit in unserem modernen Kleinbus (max. 8 Personen), so fährt Dich unser Reiseteam ganz bequem zum Urlaubsort. Unser Kleinbus fährt morgens ab/an Bielefeld auf direktem Weg in das Zielgebiet. Eine Zusteigemöglichkeit entlang dieser Route besteht. Wir empfehlen eine rechtzeitige Buchung dieser Variante, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Unsere Gruppe trifft sich Mittags am Bahnhof in Aachen.

Unterkunft

Unsere Gruppe trifft sich mittags in Aachen am Hauptbahnhof um direkt die erste Etappe zu starten. Während unserer Tour übernachten wir in schönen Gasthöfen und Hotels, in denen wir stets ein stärkendes Frühstück erhalten. Abends gehen wir dann jeweils in einem ortstypischen Lokal gemütlich essen.

  • Buchung eines 1/2 Doppelzimmers bis 42 Tage vor Reisebeginn möglich.

Kosten

Weitere Kosten entstehen vor Ort durch zusätzliche - frei wählbare - Reisebestandteile außerhalb des beschriebenen Leistungspaketes. So z.B. für weitere Verpflegungsbestandteile, Besichtigungen, Eintrittsgelder oder Transfers, etc.

Bitte beachten: Die Ortstaxe wird vor Ort abgerechnet.

Reiseprogramm

ANFORDERUNGSPROFIL

Geplanter Routenverlauf - Programmänderungen vorbehalten

Die nachfolgenden Tagestouren geben einen detaillierten Eindruck von unserem Reiseverlauf. Ergänzungen, Änderungen oder Streichung einzelner Tourenziele bzw. eine leichte Veränderung der Wegstrecke können durch unseren Radtourenführer vor Ort entschieden werden, u.a. auch unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten wie z.B. der Wetterlage oder den Wegeverhältnissen, aber auch zur Sicherheit aller Teilnehmer. Auch können Änderungen im vorgesehenen Programmablauf auftreten, wenn Umstände, die zum Planungszeitpunkt nicht absehbar waren, dies erforderlich machen.

Wir führen alle Etappen auf dem Rad durch und radeln auf unserer Tour in 8 Tagesetappen von Aachen bis an den Rhein nach Bingen. Hier und da liegen doch einige Hügel auf unserem Weg, der uns zumeist durch Tallagen, auf ehemaligen Bahntrassen sowie an Flüssen entlang führt. Die Qualität der Radwege ist in der Regel bemerkenswert gut. Es wechseln sich ruhige und kleine Landstraßen, asphaltierte Radwege auch einmal mit unbefestigten Schotter- und Waldwegen ab.

  • 1. Tag: Anreise nach Aachen und Einradeltour nach Roetgen ca. 30 km
    • Radeln auf dem ehemaligem Bahndamm – leicht ansteigend, aber entspannend!
      Wir treffen uns in Aachen am Hauptbahnhof und dürfen uns nach der Begrüßung auf die anschließende Stadtführung freuen. Danach erfolgt der obligatorische Rädercheck (sie sollten voll funktionsfähig sein: Reifendruck, Profil, Bremsen, Licht, Kette, Schaltung ok!?) und wir starten zur “Einradeltour“, bei der wir uns überwiegend an der Bahntrasse der ehemaligen Vennbahn orientieren. Diese erreichen wir im Bereich des Bahnhofs Aachen-Rothe Erde. Roetgen, unser Tagesziel auf ca. 400 m Höhe gelegen, trägt auch den Beinamen “das Tor zur Eifel“. Und diesem Tor nähern wir uns allmählich, machen unterwegs auch einen großen Schlenker in Richtung Raeren (Belgien), durchfahren dabei ausgedehnte Waldgebiete und spüren kaum, dass wir ja immerhin 230 Höhenmeter bewältigt haben.
  • 2. Tag: Von Roetgen bis nach St. Vith (Belgien) ca. 75 km
    • Eine teilweise hügelige Flachtappe!
      Vegetation sowie weitere Indikatoren verweisen darauf, dass die Eifel (hier das Hohe Venn) wohl kaum ein Bestandteil “rheinländischen Frohsinns“ hatten werden können, denn zu hart und entbehrungsreich erscheint uns hier der Lebensraum - auch heute noch! Zahlreiche Quellen, Moore und auch viele Talsperren prägen die Landschaft. Monschau wird vom Flüsschen Rur durchzogen, in der verwinkelten mittelalterlichen Stadt dominieren schieferverkleidete Häuser und Fachwerkbauten. Wenige Kilometer noch, und wir bewegen uns für den Rest des Tages nur noch in Belgien, konkret in der Region “der deutschsprachigen Gemeinschaft“, wie sich die etwa 75.000 deutschsprachigen Bürger Belgiens nennen. Bütgenbach, Amel und St. Vith: allesamt belgische Ortschaften der “d.G.“, im Osten der Provinz Lüttich gelegen.
  • 3. Tag: Von St. Vith nach Vianden ca. 75 km 
    • Eine teilweise hügelige Etappe mit Flusspassagen!
      Heute kann uns das Radeln kaum schwerfallen, denn die Kulisse ist bemerkenswert! Spätestens im Großraum Burg Reuland bekommen wir erneut vermittelt, dass diese Region im Laufe der vielen Jahrhunderte fast immer politisch umstritten war! Das Europadenkmal “Monument des 3 Frontieres“ erinnert daran, dass hier Belgien, Luxemburg und Deutschland zusammentreffen. Bis in den Großraum Trier sind es die Flüsse Our und Sauer, in denen Luxemburg und Deutschland nicht nur eine gemeinsame Grenze haben, sondern auch einen gemeinsamen Naturpark! 
  • 4. Tag: Von Vianden nach Trier ca. 75 km
    • Eine überwiegende Flachetappe mit leichtem Gefälle!
      Heute können wir genießen! Nach wenigen Kilometern verlassen wir Vianden und wir erfreuen uns an dem mäandernden Verlauf der Our, die bald mit Wallendorf wieder eine beschauliche deutsche Kommune passiert. Der Deutsch-luxemburgische Naturpark überhäuft uns weiterhin mit landschaftlichen Schönheiten! Wenige Kilometer noch und wir erreichen Echternach, wo die Our in die Sauer mündet. Echternach verfügt über eine imposante Innenstadt mit zahlreichen klerikalen und profanen Bauten: ein idealer Ort für eine ausgedehnte Pause.
      Wenige Kilometer noch und die Sauer übergibt ihre Wassermassen der Mosel. Vorbei an Konz und wir können Trier, Deutschlands älteste Stadt - und unser heutiges Tagesziel - schon erahnen. Porta Nigra, ärgere dich nicht “noch schwärzer“, wir kommen auf jeden Fall zu dir!
  • 5. Tag: Von Trier nach Saarlouis ca. 80 km
    • Eine Flachetappe - flussaufwärts mit nur etwa 50 Höhenmeter Unterschied!
      Also dann, auf gen Frankreich! Bei Konz mündet mit der Saar der bedeutendste Nebenfluss (Länge: 235 km) in die Mosel. Noch am Vormittag erreichen wir Saarburg, ein kleines Städtchen mit einem interessanten Altstadtbereich. Sehenswert in der Oberstadt auch die Ufer der Leuk mit einem 18 m in die Tiefe stürzenden Wasserfall. Bei Mettlach umradeln wir die “Große Saarschleife“, wo der Fluss seine Fließrichtung um 180 Grad ändert. Bewaldete Höhen einer pittoresken Mittelgebirgslandschaft begleiten uns auch weiterhin, die bisher präsenten Felder und Hänge der Weinreben sind verschwunden. Wenige Kilometer noch und wir sind in Saarlouis, einer ehemaligen “Festungsstadt“, in der das Frankreich Ludwigs XIV. sehr gründliche Spuren hinterlassen hat und wo das französische “savoir vivre“ überall und spürbar in die Tat umgesetzt zu werden scheint! Übrigens: erst 1957 (politisch) und 1959 (wirtschaftlich) erfolgte nach dem 2. Weltkrieg der Anschluss der Saarländer an Deutschland.
  • 6. Tag: Von Saarlouis nach Blieskastel ca. 85 km 
    • Eine überwiegende Flachetappe!
      Frankreich weicht nicht von unserer Seite - das “andere“ Ufer der Saar ist auf den letzten Kilometern bis Saargemünd (Sarreguemines) französisches Staatsgebiet, bis zur Einmündung des Blies (Länge ca. 100 km) in die Saar radeln wir über das Terrain der “Grande Nation“. Doch vorher haben wir Völklingen zu passieren, wo das Weltkulturerbe “Völklinger Hütte“ nun wahrlich nicht zu übersehen ist. Etwa 10 Kilometer später erreichen wir Saarbrücken, die Hauptstadt des kleinsten Flächenlandes in Deutschland. Zu zahlreich sind hier die Sehenswürdigkeiten (u.a. der alte Saarkran, das Schloss, das alte Rathaus oder auch die Bergwerksdirektion, ein von Martin Gropius geplantes Haus im Stil der Neorenaissance), ein ausgiebiger Halt ist also obligatorisch. Bald durchradeln wir das Biosphärenreservat Bliesgau, dürfen uns danach freuen, auf der Trasse der ehemaligen Bliestalbahn entspannt dahingleiten zu können. Der Kneippkurort Blieskastel wartet mit seinem sehenswerten historischen Stadtkern, wir übernachten “mittendrin“! 
  • 7. Tag: Von Blieskastel nach Meisenheim ca. 75 km 
    • Anfangs teilweise hügelig - insgesamt aber überwiegend eine Flachetappe!
      Verlassen wir den Kurort Blieskastel, vergessen wir das Flair aus der Epoche der französischen (napoleonischen) Zeit und genießen stattdessen weiterhin die landschaftliche Vielfalt des Bliesgaus. Wir nähern uns dem Großraum Homburg... den Handballern unter uns sei der Verweis auf das benachbarte Niederwürzbach (u.a. Christian Schwarzer) gestattet. Die Universitätsstadt Homburg ist die drittgrößte Kommune des Saarlandes. Hier erinnert der Freiheitsbrunnen an das Hambacher Fest 1832. Das Hambacher Fest gilt als Höhepunkt bürgerlicher Opposition in der Zeit der Restauration und zu Beginn des Vormärz. Wenn wir Waldmoor erreichen, dann sind wir bereits in Rheinland-Pfalz. Wenig spektakulär, dafür aber landschaftlich sehr abwechslungsreich und gekennzeichnet durch einen talebenen Radweg, werden wir nach Altenglan und Lauterecken geführt, übrigens mit ca. 2000 Einwohnern eine der kleinsten Städte Deutschlands. Längst hatten wir Zeit uns an die Draisinengleise in unserer Nachbarschaft zu gewöhnen, denn die führen von Altenglan bis nach Staudernheim, also auch durch Meisenheim, unseren letzten Übernachtungsort.
  • 8. Tag: Von Meisenheim nach Bingen ca. 60 km und Rückreise ab Bingen
    • Total entspannt, lediglich vor Oberhausen eine heftige Steigung!
      Bis nach Bingen sind es überschaubare 55 Kilometer: Genuss pur, lediglich kurz vor Obernhausen müssen wir uns doch ein wenig anstrengen. Passiert haben wir zuvor den Wirkungsbereich der “Hildegard von Bingen“, möglicherweise mag uns diese Passage deshalb auch weitaus weniger anstrengend vorkommen. Ab Bad Sobernheim gönnen wir uns eine Flussufertour, die schon fast einen heilklimatischen Charakter aufweist. Einige Argumente dafür: Bad Sobernheim, Bad Münder am Stein, Bad Kreuznach, wo neben dem großzügigen Kurpark mit den imposanten Gradieranlagen insbesondere die Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert auf der Alten Nahebrücke beeindrucken. Bad Kreuznach verfügt, wie die weiter rheinwärts gelegenen Orte auch, über ausgedehnte Weinanbauflächen, doch wir müssen “nüchtern“ bleiben, sonst fallen wir noch in das “Binger Loch“ oder in den “Mauseturm“... Bis an die Ufer des Rheins ist es nach Bad Kreuznach nicht mehr weit! Am frühen Nachmittag erreichen wir Bingen und treten von hier aus die Heimreise an.

Gesamtkilometer: ca. 555 km

Gepäcktransport:

Während unserer Tagesetappen von Ort zu Ort wird unser Gepäck stets durch unser Begleitfahrzeug (mit Fahrradanhänger) transportiert. Dieses Gespann kann, sofern die Radgruppe fahrtechnisch erreichbar ist, bei Pannen sowie bei Bedarf auch zum Personentransport bei hügeligen Passagen genutzt werden.

Ausrüstung:

Ihr benötigt für diese Tour ein stabiles Tourenrad mit mindestens einer 21-Gang-Schaltung / ein E-Bike. Wir empfehlen eine Halterung für eine Trinkflasche am Rad und ein hochwertiges Fahrradschloss mitzunehmen.

Buchung & Reservierung

939,00 € p .P. im 1/2 DZ weiblich (last Minute)

Auslastung

Sportart

Bei unseren Aktivreisen ist für jeden was dabei - finde hier deine Sportart.

Reiseziel

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